Sie befinden sich hier : Startseite / Little Elvis XI |
In
den ersten Monaten des Jahres 1950 geht eine Wandlung in Elvis vor. Möglicherweise
ist es immer noch die Angst vor den vielen anderen Schülern - die Angst,
als zu unerfahren zu wirken oder der Stadt Memphis zu zeigen, dass er etwas
Besonderes ist. Elvis beginnt, sich anders zu kleiden und anders auszusehen
als alle anderen. Er ist der einzige männliche Schüler, der die Haare nicht
der allgemeinen Mode entsprechend streichholzkurz trägt, sondern lang und
hinten in einer Art Entenschwanz auslaufen lässt. Dazu passend ist er auch
der einzige, der lange Koteletten trägt. |
||
Für einen schüchternen Jungen ein gewaltiger Kraftakt. Plötzlich steht man in der allgemeinen Kritik und wird von allen Seiten gehänselt. Natürlich bringt ihm diese seltsame Haartracht nichts als Ärger ein, da alle plötzlich darauf trachten, ihm den Entenschwanz und die Koteletten abzuschneiden (wie sehr sich doch die Zeiten geändert haben). So erklärt ihm der Trainer der Football-Mannschaft, wenn er die Haare nicht abschneidet, dann darf er auch nicht mehr spielen. Aber Elvis bleibt bei seiner Linie und erklärt: "Alles an meinem Kopf ist meine Sache." |
||
Damit auch alles rund wird, kreiert Elvis für sich einen ganz eigenen Modestil. Elvis trägt jetzt nur noch zwei Farben nämlich Schwarz und Pink, also Rosa. Eine Nachbarin schildert das so: "Sonntags morgens in der Kirche erschien er mit schwarzen Hosen und einem rosa Jackett. Am nächsten Sonntag erschien er mit einem schwarzen Jackett und rosa Hosen!" Hey Freunde, das ist tatsächlich wahr. Aber warum rümpfen wir eigentlich die Nase in einer Zeit, in der sich Jugendliche Ringe durch die Nase ziehen und die Haare grün färben. |