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  Am 4.2.1955 treten Elvis, Scotty und Bill als "The Blue Moon Boys" in New Orleans auf.

 
 
Plakat zur Veranstaltung vom 4.2.1955
Promotion-Foto der 'Blue Moon Boys'  
 
Am 5.2.1955 absolviert Elvis eine Aufnahme-Session in den Sun Studios in Memphis/Tennessee. Er nimmt die Titel "Baby Let's Play House" (3 Takes) und "Trying To Get To You" auf und probt "I Got A Woman" (unveröffentlicht). Bei diesen Aufnahmen ist wieder ein Schlagzeuger dabei, es ist allerdings nicht D.J.Fonatana, der erst bei den RCA-Sessions dazukommt, sondern wahrscheinlich Johnny Bernero.

Abends tritt Elvis bei der "Louisiana Hayride" auf.

Am 6.2.1955 hat Elvis im "Ellis Auditorium" in Memphis/Tennessee zwei Auftritte (15 Uhr und 20 Uhr) und wird auf dem Plakat namentlich genannt, wenn auch an letzter Stelle. Die Stars sind allerdings Faron Young, Martha Carson, Ferlin Husky und die Wilburn Brothers.

 
 
Plakat zur Veranstaltung vom 6.2.1955
 
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Am 12.2.1955 tritt Elvis wieder bei der "Louisiana Hayride" auf. Er singt die Titel "Heart of Stone", "Money Honey" und "I Don't Care If The Sun Don't Shine" (Elvis - 'Louisiana Hayride' am 12.02.1955).

Am 14. und 15.2.1955 bestreitet Elvis zwei Konzerte in New Mexiko. Zunächst in Carlsbad/New Mexiko, einen Tag später in Albuquerque/New Mexiko.
Einer der aufmerksamsten Zuhörer und Zuschauer bei jedem Elvis-Auftritt ist - nicht unerwartet - der Colonel. Er hat schnell erkannt, "dass dieser junge Mann das Zeug dazu hatte, ein noch größerer Star als Arnold und Snow zusammen" zu werden. Und er beschließt endgültig, dieses Show-Wunder unter seine Fittiche zu nehmen.

Der Colonel beschreibt später seine ersten Eindrücke: "Hier sah ich mir diesen Elvis Presley auch zum ersten Mal auf der Bühne an. Ich war überzeugt von ihm. Er war talentiert, hatte Ausstrahlung. Es war nicht zu erklären, aber seine Art sprach auf eine völlig neue Art die Mädchen und Frauen an. Vom Verstand her ließ es sich nicht begreifen, nur rein gefühlsmäßig war dieser junge Bursche zu erfassen. Das war wohl auch der entscheidende Punkt, warum er so viele Gegner hatte, als er berühmt wurde. Unsere Gesellschaft orientiert sich nach dem Verstand, Gefühle sind nicht gefragt. Und Elvis weckte Gefühle mit allem, was er tat. Mit seinen Liedern, mit seinem Lächeln, seinen Blicken, seiner Bühnenshow."

Der Colonel hat wieder einmal den richtigen Riecher.



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