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Obwohl
die Presleys später noch weitere Kinder möchten, ist dies nach
der schweren ersten Geburt nicht mehr möglich. Der kleine Elvis bleibt
somit ein Einzelkind, und hat zeitlebens das Gefühl, etwas ganz Besonderes
zu sein.
Obwohl
kaum über Jesse Garon gesprochen wird, hat sein Tod einen grossen Einfluss
auf Gladys. Elvis wächst auf wie viele Einzelkinder - unendlich verwöhnt
und unendlich beschützt. Gladys ist der Meinung, Elvis sei das größte Ereignis,
das jemals stattgefunden hat, und genauso behandelt sie ihn auch. Elvis
wird von ihr behütet wie ein zerbrechlicher Gegenstand. Sie kann es
kaum ertragen, wenn Elvis mit seinen Spielkameraden unterwegs ist.
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Es ist wie ein innerer Zwang, sie muss ihn ständig um sich haben.
Die Angst, ihm könne etwas passieren, ist einfach zu groß.
Gladys und Elvis - ohne Gladys kein Elvis - ohne Elvis keine Gladys.
Wenn Gladys andere Familien besucht oder in Roy Martins Kramladen einkauft,
Elvis ist immer bei ihr. Wenn Elvis einmal aus ihrem Blickfeld verschwindet,
so hört man sie sofort schreien. Wenn seine Mama aber mit ihm schimpft,
bedeutet das für ihn, dass sie ihn nicht mehr liebt.
Elvis wird immer abhängiger von ihrer Liebe, worunter er sein ganzes Leben
zu leiden hat. Ob Elvis dies allerdings jemals klar wird, ist nicht bekannt.
Schon ein bekannter Star, äußert sich Elvis Jahre später
über sein Verhältnis zu seiner Mutter ( ).
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